Schlagwort: Ausflug

In die Steinzeit und zurück

Am Donnerstag, 05.12.2019 machten sich die beiden 6-er Klassen auf, eine Reise in die Steinzeit zu unternehmen.

Bereits seit fast 10 Jahren fahren alle 6-er Klassen zu Beginn des Geschichtsunterrichts in das Neandertal-Museum nach Mettmann.

Wir haben uns mit der Parallelklasse morgens um kurz vor acht im Brunsbachtal getroffen und sind gemeinsam mit vier Lehrern mit dem Reisebus nach Mettmann gefahren. Vor Ort angekommen, sind wir vom Parkplatz zum Museum gegangen. Die andere Klasse ging in der Zwischenzeit in die Steinzeitwerkstatt.

Gegen 10 Uhr durften wir ins Museum und erhielten dort Kopfhörer für die Führung. Eine freundliche Frau führte uns durch die Ausstellung zur Menschheitsgeschichte. Dabei haben wir viele interessante Sachen erlebt. Wir sahen z.B., wie die Neandertaler früher gelebt haben, wie sie sich ernährt haben und wie sie sich vom homo sapiens unterschieden haben. Auch andere Vormenschen waren dort als Wachsfiguren ausgestellt. Zudem fanden wir auch zahlreiche Abbildungen von Höhlenmalereien.

Die im Unterricht behandelten Themen wurden uns hier auf eine besondere Art präsentiert und nahegebracht.

Nach der Führung taten uns allen die Ohren von den komischen Kopfhören weh. Im Anschluss durften wir uns noch ein paar Kleinigkeiten im Museumsshop kaufen.

Danach gingen wir in ein anderes Gebäude und haben dort an einem Workshop teilgenommen. Der Parallelklasse begegneten wir auf dem Weg dorthin im Wald. Während wir den Steinzeitworkshop zum Thema Kriminalbiologie durchführten, war die 6a mit der Museumsführung an der Reihe.

Der Workshop beschäftigte sich hauptsächlich mit dem menschlichen Skelett. Gut, dass wir das Thema bereits in Bio besprochen hatten. Somit konnten wir unser Vorwissen anwenden.

Wir wurden in 10 Gruppen eingeteilt und mussten der Frage nachgehen, was man an den Knochen alles erkennen kann. Waren die Knochen von einem Mann oder einer Frau? Wie alt war dieser Mensch? Woran ist er gestorben bzw. welche Krankheit hatte er vor seinem Tod?

Mit Hilfe eines Fragebogens konnten wir die Fragen rasch beantworten. Die steinzeitlichen Knochen waren sehr spannend. Anschließend präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse den anderen Schülern.

Zum Schluss gab es noch ein Gruppenfoto und wir mussten dann durch den matschigen Wald zum Bus laufen. An diesem Tag war es zwar sehr kalt, jedoch hat es zum Glück nicht geregnet.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, es war ein sehr schöner und interessanter Ausflug, der uns allen viel Spaß gemacht hat!

Fiona, 6b

Paris – die Reise beginnt!

Oh là là – es war endlich soweit! Morgens in der Früh trafen sich alle Schüler, Monsieur Michel und Madame Kalus im Brunsbachtal, um in die Stadt der Liebe zu fahren. Unsere Reise führte quer durch Belgien und Nordfrankreich. Unsere Vorfreude blieb aber in einem Stau an der Pariser Stadtgrenze stecken. Dieser Stau, obwohl für Paris völlig normal, war für uns Deutsche unfassbar chaotisch. Das frustrierende Schneckentempo wurde nur gerettet durch Monsieur Michels seltsame Selbstgespräche mit dem Mikrofon in der Hand (er nannte es eine „Stadtführung“).

Endlich hatten wir unser Hostel erreicht, das auf den ersten Blick so aussah, als hätten die Hippies seit den 70ern Paris nicht verlassen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, folgte eine augenöffnende Wanderung namens „Paris by night“. Was viele begeisterte, waren die bunten Farben vom Nachtleben. Die Staatsoper stach dabei sehr besonders heraus. Zum Abschluss der Wanderung mussten wir alleine nach Hause finden (Gott sei Dank gibt es Google Maps!). Komischerweise kamen alle Schüler vor den Lehrern an. Es gingen viele Schüler dann im Supermarkt namens „franprix“ einkaufen. Trotz der Schwierigkeiten mit dem Anpassen der Sprache, bekam fast jeder das, was er wollte. Am Abend kochten manche Schüler zusammen ihr Abendessen, worauf sie komatös in die Betten fielen.

Écrit par Collin et Sam

Unsere Franzosen entdecken die Weltstadt Paris!

Nach 1,5 Jahren Planung und Vorbereitung, zusätzlichem Unterricht in Form von einer AG und abendlichen Treffen für alle Teilnehmer ist morgen der langersehnte Tag für 21 9er und 10er.

8 Tage lang sind wir als RSHW in Paris. Wenn ihr wissen und vor allem sehen wollt, was wir in diesen Tagen erleben, schaut täglich hier vorbei. Dann verpasst ihr nichts. Besonders die #RSHW- Challenge solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Eure Reiseleiter Madame Kalus und Monsieur Michel.

Bericht von der Zoo Exkursion

Am Montag den 11.06.2018 waren wir der Naturwissenschafts Kurs, der 9ten Klasse im Kölner Zoo auf Exkursion zum Thema Verhaltensforschung an Tieren.

Als erstes sind wir an den Erdmännchen vorbeigekommen. Erdmännchen haben immer einen Wächter der auf einem z.B. etwas höheren Hügel oder wie hier auf einem Baumstumpf steht. Kommt ein Feind ihnen zu nah gibt der Wächter den anderen Bescheid, sodass alle in den sicheren Bau flüchten können.

Erdmännchen

Nachdem wir die Erdmännchen besichtigt haben sind wir an den Flamingos vorbeigegangen, welche ihre rosa Färbung übrigens durch die speziellen Carotinoide bekommen. Der Farbstoff lagert sich in den Federn ab.

Flamingos

Direkt neben den Flamingos konnten wir Leoparden beobachten, welche nach den Tigern, Löwen und Jaguarn die viertgrößten Großkatzen sind. Außerdem können Leoparden Geschwindigkeiten von bis zu 58 km/h im Sprint erreichen.

Leoparden

Die Paviane waren zwar etwas weiter von den Leoparden entfernt, aber wir haben in der Schule von ein paar Mitschülern einen Vortrag über sie gehört und wollten schauen, ob wir den Inhalt mit dem was wir sehen vergleichen können. Paviane haben ein rotes Hinterteil, wobei man von der Bedeutung, des roten Hinterteils zwischen dem vom Männchen und dem vom Weibchen klar unterscheiden muss. Bei Pavian Weibchen ist es so, dass ihr Hinterteil rot wird und anschwillt wenn sie auf der Suche nach einem Sexualpartner sind. Bei männlichen Pavianen ist die Farbe, des Hinterteils zudem ein Stimmungsindikator. Ihre Hinterteile werden leuchtend rot wenn sie z.B. erregt sind, sich streiten oder ihre Dominanz demonstrieren. Zudem und das ist bei allen Pavianen so dient ihr Hinterteil aufgrund, des Fettgewebe im innerem als super Sitzkissen, welches sie vor kälte und nässe schützt.

Paviane

Die Streifen der Steppenzebras sind von Zebra zu Zebra unterschiedlich angeordnet und sind deswegen wie der Fingerabdruck bei Menschen ein eindeutiges und individuelles Erkennungsmerkmal. In der Wildnis stellt sich die Zebra Herde immer versetzt so hin, dass ihr gesamtes Blickfeld 360° beträgt nährt sich ihnen ein Feind können sie so schnell flüchten und in verschiedene Richtungen ausschwärmen.

Zebra

Nach den Zebras haben wir die Pinguine besucht, welche zwar zu den Vögeln gehören, aber wegen ihren zu kurzen Federn nicht Fliegen können. Ihre zu kurzen Federn haben jedoch auch einen Vorteil, da sie so im Wasser besser vor Feinden flüchten können, weil das Wasser gut an ihnen vorbeifließt.

Pinguine

Ein in der Wildnis lebendes, jedoch sehr bedrohtes Tier ist der Elefant. Im Köner Zoo leben die Elefanten in einem großen Gehege, aber in der Wildnis haben sie kein schützendes Gehege, sodass Wilderer immer wieder jagt auf die Tiere machen um an ihr wertvolles Elfenbein zu gelangen. Oftmals werden die Elefanten dann einfach zurückgelassen und sterben, weswegen sie auch vom aussterben bedroht sind.

Elefanten

Die Giraffen sind die größten Landtiere der Welt sie können bis zu 5,7 Meter hoch werden und 1,93 Tonnen wiegen. Auch im Kölner Zoo dürfen die Giraffen deswegen nicht fehlen. Mit ihren langen Zungen pflücken sie sich ihre Nahrung bestehend aus Ästen und Blättern direkt vom Baum. Die blaue Zunge der Giraffen kann bis zu einem halben Meter lang werden. Zudem haben Giraffen den höchsten Blutdruck im Tierreich, welcher überlebenswichtig für sie ist, da sonst kein Blut durch ihren langen Hals in den Kopf gelangen würde. Wäre das nicht so würden Giraffen jedes mal wenn sie ihren Kopf zum trinken senken in Ohnmacht fallen.

Giraffen

Auch das Maskottchen, des 1.FC Köln wohnt im Zoo. Hennes VIII hat sogar sein eigenes kleines Vereinsheim eingerichtet bekommen und eine eigene kleine Abteilung im Zoo Shop. Vor jedem Spiel wird er abgeholt um im Rhein Energie Stadion dann seiner Mannschaft beizustehen.

Hennes

Abschließend waren wir noch alle gemeinsam im Mongo´s essen. Das Restaurant zeichnet sich durch seine Exoten Känguru und Zebra aus. Früher konnte man dort auch noch Insekten verzehren was jedoch im Moment aufgrund von EU Richtlinien nicht möglich ist. Insgesamt hatten wir alle einen sehr tollen und spannenden Tag den bestimmt jeder gerne wiederholen möchte.

Mongos

Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Klophaus ohne deren Arrangement und Einsatz solch tolle Exkursionen nicht möglich wären.
Vielen Dank!

Beitrag von: Nele Krüger 9nb

Eene Besoch em Zoo …

Der 9-er nb-Kurs machte sich am vergangenen Montag auf zu einer Exkursion in den Kölner Zoo.
Mit Bus und Bahn gelangte die Gruppe zum Ziel (dank der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein hielten sich die Kosten in überschaubaren Grenzen).
Im Zoo ging es zu einzelnen Stationen, die die Schüler zum Thema „Verhalten“ vorbereitet hatten.

Nun gut, das Verhalten der Paviane war einerseits in manchen Bereichen ziemlich einseitig, andererseits waren auch gewisse Auffälligkeiten zu erkennen, die uns Menschen absolut nicht unähnlich sind …!
Die Zebras boten aufgrund der geringen Anzahl nicht so sehr viel Beobachtungsmöglichkeiten, jedoch kamen wir bei den Pinguinen voll auf unsere Kosten, das Verhalten der Tiere in der Gruppe war sehr gut zu erkennen. Diese Beobachtungen wurden unterstützt durch die vorbereiteten Referate, die die Schüler jeweils vortrugen.
Zu einem gelungenen Abschluss des Ausflugs trug gewiss auch der Besuch im „Mongo`s“ bei, in dem man aus dem Angebot von Spezialitäten auswählen konnte, um neue „Geschmackserfahrungen“ zu erleben.

Tagebuch einer Reise nach Paris

Am 20.10.2017 ging es für die Neunt- und Zehntklässler des Französischkurses auf große Fahrt nach Paris, früh morgens um 8 Uhr stiegen 23 Schüler in Begleitung von Frau Kalus, Frau Gerhardus, Herrn Michel und Herrn Schmalt (als unser lieber Busfahrer) in den Reisebus.

Freitag 20.10.2017

Nachdem wir vom Brunsbachtal losgefahren waren, folgte erst einmal eine 9-stündige Busfahrt, schließlich kamen wir dann gegen 17:00 Uhr in Frankreichs Hauptstadt an. Wir bezogen unsere Zimmer und wurden mit allen wichtigen Regeln vertraut gemacht. Inzwischen war es bereits dämmerig. Also machten wir eine ca. eine Stunde lange Wanderung rund um das Gebiet unserer Jugendherberge. Nachdem wir am Ende unserer Wanderung angekommen waren, gab Herr Michel uns bis 22 Uhr Zeit, um uns vor allem währenddessen mit etwas Essbarem zu versorgen. Während andere sich mit einem Sandwich aus dem Supermarkt zufrieden gaben, gab es auch Leute die, die Freiheit nutzten und schnell zum nächsten McDonalds rannten. Als alle wieder zurück in der Jugendherberge waren, folgte auch schon die Betten-Kontrolle! Aber alle schliefen nach so einem anstrengenden Tag sehr schnell ein.

Samstag 21.10.2017

Nach einer kurzen, aber sehr erholsamen Nacht folgte unser erstes Frühstück in der Jugendherberge, dieses war zwar sehr einfach gehalten, französisch halt, aber es gab genug, um sich satt zu essen und gut für den Tag vorbereitet zu sein. Als dann alle fertig gefrühstückt und sich fertig für den Tag gemacht hatten, ging es für uns zuerst ins „Paris Story“, das ist ein Multimedia Kino, welches extra für uns eine Vorstellung auf Deutsch präsentierte. Im Anschluss an diese eine Stunde lange Präsentation folgte ein Besuch im „Parfum Museum“ von Fragonard. Hier wurde uns unter anderem erklärt, wie man ein Parfum herstellt und wie man die einzelnen Essenzen für dieses gewinnt. Nach dem Besuch im Museum hatten wir wieder anderthalb Stunden Zeit, um etwas zu essen. Gegen 14:30 Uhr hatten wir uns wieder zusammengefunden, um gemeinsam zum Triumphbogen zu gehen. Den ungefähr 50 Meter hohen Bogen konnten wir bereits aus großer Entfernung sehen. Im Anschluss daran hatten wir 2 Stunden Zeit, ein bisschen über die Champs-Élysées zu bummeln. Als wir uns dann um 18 Uhr am Obelisken am anderen Ende der Champs–Élysées trafen, gingen wir gemütlich in das Quartier Latin, dies ist eine Art Jugendviertel für Studenten, wo man z.B. sehr gut (und günstig) essen kann. Nachdem sich alle versorgt hatten, traten wir also den Rückweg an, aber diesmal mit der Métro. Als wir an unserer Jugendherberge ankamen, waren die meisten wieder so erschöpft, dass sie direkt ins Bett gingen und hofften, noch ein bisschen Schlaf abzubekommen.

Sonntag 22.10.2017

Wieder eine zu kurze Nacht, aber trotzdem waren alle erholt und bereit für unseren nächsten Ausflug. Nachdem wir, mit einigen Komplikationen mit der Métro, gegen 11:30 Uhr in Versailles ankamen, dauerte es noch ca. eine halbe Stunde, bis wir das mit Blattgold verzierte Schloss endlich sehen konnten. Vor dem Eingang war bereits eine riesige Schlange und wir befürchteten, dass wir dort ewig anstehen müssen, aber zum Glück war an alles gedacht und wir konnten an der Schlange vorbei direkt den Gruppen-Eingang nehmen. Die Erkundung des Schlosses war sehr interessant, neben Zimmern wie den Schlafräumen des Königs, sahen wir natürlich auch den berühmten Spiegelsaal. Nach der Besichtigung des Schlosses war aber noch lange nicht Schluss. Natürlich durften wir die Gärten von Versailles nicht auslassen, also sind wir in Gruppen von drei oder mehr durch die Gärten gezogen und haben sie ein bisschen erkundet. Als wir dann gegen 18:30 Uhr wieder in der Jugendherberge waren, hatten wir kurz Zeit uns für das erste gemeinsame Abendessen fertig zu machen. Also fuhren wir mit der Métro wieder ins Quartier Latin und gingen in das Restaurant, wo wir ein 3- Gänge Menü bekamen. Es war ein sehr schöner Abend, alle hatten viel Spaß und haben viel gelacht. Nach dem Essen war es mal wieder an der Zeit, dass wir unseren Weg zur Jugendherberge alleine bestritten. Danach waren wir alle wieder so fertig, dass viele einfach ratzfatz einschliefen.

Montag 23.10.2017

Kurze Nacht, leckeres Frühstück, alles Top. Diesmal ging es für uns ins Louvre. Wir wussten natürlich, dass wir nicht alles an einem Tag schaffen werden, aber zum Glück hatte Herr Michel uns eine Liste zusammengestellt mit den 14 wichtigsten Dingen, welche man im Louvre gesehen haben sollte, neben der Venus von Milo und vielen Schwertern, sahen wir natürlich auch das wohl berühmteste aller Kunstwerke im Louvre: die Mona Lisa. Nach unserem Besuch im Louvre ging es für uns wieder zurück in die Jugendherberge, wo wir alle ein bisschen Zeit verbrachten. Gegen Abend ging es dann für uns Richtung Sacré-Coeur. Dort angekommen, zeigte Herr Michel uns eine Art Touristen Straße, wo man günstig Souvenirs kaufen konnte. Gegen 21 Uhr sagte Herr Michel, dass er uns um 23 Uhr wieder in der Jugendherberge erwartete und gab uns bis dahin Zeit, für das, was wir machen wollten.

Dienstag 24.10.2017

Ein weiteres Mal standen wir einigermaßen ausgeruht auf und machten uns für den Tag fertig. Als erstes führte uns unser Weg zur Notre-Dame. Dort sahen wir unter anderem den Mittelpunkt von Paris. Dann ging es für uns in die Kirche, wo wir uns ein bisschen umsahen und einige Fotos machten. Nach der Besichtigung von Notre-Dame ging es für uns vorbei an der Universität „Sorbonne“ Richtung Panthéon. Hier sahen wir die Gräber einiger berühmter Persönlichkeiten, zum Beispiel von „Marie Curie“ und „Louis Braille“. Nachdem wir uns die Gräber angeguckt hatten, ging es für uns zu einem der Höhepunkte der ganzen Fahrt, nämlich zum Eiffelturm. Bereits auf dem Weg zum Eiffelturm wurden bereits Hunderte Bilder von diesem markanten Gebäude „geschossen“. Als wir dann endlich an einem seiner Pfeiler standen, waren wir alle echt erstaunt, neben einem mehr als 300 Meter hohem Turm zu stehen, war wirklich ein beeindruckendes Gefühl. Also holten wir uns unsere Tickets und machten uns bereit dafür, den Eiffelturm zu besteigen… und zwar zu Fuß. Nach einem Aufstieg, der länger als eine Stunde dauerte, kamen wir also im zweiten Stockwerk an und stiegen in einen Aufzug ein, um endlich bis nach ganz oben zu kommen. Und als wir dann in 300 Metern Höhe an der frischen Luft standen, war dies wirklich ein erhabenes Gefühl alles unter sich so klein zu sehen. Dann ging es auch leider schon wieder nach unten für uns, aber das war noch nicht der Abschluss dieses Abends. Denn wir gingen alle zusammen ans Ufer der Seine und stiegen in ein Boot. Nach einer Stunde Fahrt war es leider schon vorbei und wir fuhren mit der Métro zurück zur Jugendherberge.

Mittwoch 25.10.2017

Nach dem Frühstück ging es an diesem Tag erst einmal „günstig“ shoppen (nicht). Wir gingen also in das große Kaufhaus Galerie La Fayette. Hier hatten wir die Möglichkeit, für schlappe 117.000 Euro eine Uhr zu kaufen. Interessanterweise verzichteten wir alle auf dieses Angebot. Nach unserer kleinen Shopping Tour ging es für uns zu dem unterirdischen Kaufhaus Les Halles, auch dort hatten wir wieder Zeit zu shoppen (diesmal aber zu vernünftigen Preisen) und etwas zu essen. Davor sahen wir uns aber noch kurz das Centre Pompidou an. Anschließend folgte der Aufstieg zur Sacré-Coeur. Neben der Aussicht gab es natürlich auch noch den Place du Tertre, mit seinen vielen Malern und Cafés. Im Anschluss hatten wir ungefähr vier Stunden Zeit, dieses Mal sollten wir aber nichts essen, denn nach unserer Freizeit ging es für uns zu unserem zweiten gemeinsamen Abendessen, bei dem es für alle Käse Fondue gab. Nachdem wir dann wieder zurück in der Jugendherberge waren, führte uns unser direkter Weg einfach nur ins Bett.

Donnerstag 26.10.2017

Zum vorletzten Mal gab es ein leckeres Frühstück. Direkt danach ging es noch einmal  zu Notre-Dame. Diesmal bestiegen wir sogar die Kirche, die kurze Wartezeit hatte sich dann aber wirklich gelohnt, denn wir wurden mit einem atemberaubendem Ausblick belohnt. Dann bekamen wir wieder Freizeit mit der einzigen Aufgabe, dass wir uns um 16:00 Uhr am Eingang der Katakomben treffen sollten. Dabei ging es wie erwartet für uns einige Meter unter die Erde, wo es wirklich sehr eng war. Nach ein paar hundert Metern kamen wir zum spannenden Teil der Katakomben, denn ab da waren wir umzingelt von menschlichen Knochen. Neben Arm- und Beinknochen, gab es natürlich auch einige Schädel zu sehen. Danach folgte kein Programm mehr, also konnten wir den Rest des Tages machen, was wir wollten.

Freitag 27.10.2017

So,  nun war es der letzte Morgen und das letzte Frühstück für uns. Einmal konnten wir noch die Vielfalt genießen. Dann hieß es für uns „Ihr habt 4 Stunden Zeit, dann geht es los nach Hückeswagen. Also hatten wir noch ein letztes Mal Freizeit und das war auch unsere letzte Gelegenheit, Paris noch einmal zu durchstreifen. Während viele sich in der Jugendherberge aufhielten gab es auch Leute, welche die Zeit nutzten, um sich andere Teile von Paris erneut anzuschauen.

Als wir uns dann trafen, stiegen wir in den Bus und machten uns auf eine lange Busfahrt gefasst. Viele Leute schliefen ein, bevor wir Paris überhaupt verlassen hatten, während andere noch einen letzten Blick auf diese wunderschöne Stadt warfen. Als wir dann endlich um 00:00 Uhr in Hückeswagen ankamen, waren wir zwar traurig, dass es vorbei war, aber auch froh, wieder Zuhause zu sein.

So endete für uns alle eine wundervolle Woche, in der wir viel erlebt haben. Deswegen vielen Dank an alle Lehrer, die diese Fahrt möglich gemacht haben.

Nils Jörrens

So schnell kann sich das Wetter wenden

Nach den idealen Bedingungen am Sporttag kam nun die absolute Klatsche am Wandertag der fünften bis siebten Klassen!
Es hat aber auch tatsächlich den ganzen Tag geschüttet wie aus Kübeln. Zoobesuch, Klettergarten oder Grillen nach einer gefühlten Schlammschlacht machten nicht so wirklich Spaß – oder?
Denn eigentlich sind wir Bergischen ja dem Volksmund nach „mit dem Regenschirm“ geboren worden, folglich auch mit solchen Kapriolen vertraut. Und eigentlich geht es doch um das Prinzip, gemeinsam etwas mit der Klasse zu unternehmen. Wer weiß, vielleicht ist die Erinnerung an eine solche Wetterschlappe nachhaltiger als ein Event bei Sonnenschein.
Schön kann schließlich jeder!

Energiewende

Unter der Schlagzeile ENERGIE MACHT SCHULE fand am Montag eine Veranstaltung der BEW im Forum statt. Alle Schüler der 5. bis 8. Klassen der RSHW trafen nach der zweiten Stunde am Forum ein.
Ein Lerntheater, gesponsert durch die BEW, sollte die Schülerinnen und Schüler auf das wichtige Thema ENERGIEWENDE einstimmen.
Dazu hatten die beiden Pädagogen Friedhelm Susok und Jürgen Schardt ein Mitmachtheater erarbeitet. Obwohl die Aktionen sehr gut geplant waren, kam leider keine wirkliche Konzentration bei den Zuhörern zustande. Das lag zum Teil daran, dass zu viele Informationen auf einmal gegeben wurden, aber auch, weil die Rahmenbedingungen keine Faszination für diese so zukunftsentscheidende Problematik aufkommen ließen.
Das Fazit aus diesen eineinhalb Stunden ist deshalb, dass die Chance vertan wurde, die Generation, die maßgeblich von der Energiefrage und in diesem Zusammenhang der Klima-Katastrophe betroffen sein wird, zu erreichen und zum Umdenken zu bewegen.

Fahrt zur Synagoge nach Köln

Der 8. Jahrgang der RSHW besuchte am vergangenen Mittwoch die große Synagoge in Köln. Unsere SchülerInnen waren auf diese Unternehmung gut vorbereitet, sodass unsere Jungen mit der vorgeschriebenen Kopfbedeckung erschienen. Aber auch die gemeinsame Bearbeitung des Buches „Der Junge im gestreiften Pyjama“ hatte alle zur Auseinandersetzung mit der jüdischen Religion angeregt.

Wir fanden den enormen Sicherheitscheck beim Einlass und die Überprüfung unserer Daten bereits bei der Anmeldung ziemlich befremdlich, jedoch wurde uns die Berechtigung dieser Maßnahmen während des ca eineinhalbstündigen Vortrags begründet. Leider kommt es auch in heutiger Zeit immer wieder zu antisemitischen Aktionen, die sich in Beleidigungen, Vandalismus, u.a. auch Zerkratzen von Autos der Gemeindemitglieder zeigen.

Während des Vortrags wurden wir über wichtige Aspekte der Religion und ihrer Ausübung informiert, z. B. Bat-Mizwa und Bar-Mizwa, und
der Referent demonstrierte sehr anschaulich, wie sich Juden auf ihr Gebet vorbereiten, mit dem genauen Wickeln derTefilin, dem Anlegen des Tallith und dem Tragen der Kippa.

Es gab reichlich Gelegenheit zu Fragen und zum Gedankenaustausch. Insgesamt kann man sagen, war es ein wichtiger Beitrag zu einem toleranten Umgang mit anderen Religion.

Besuch der Klassen 9 im Landtag NRW

Am Montag, den 15.12.2014 besuchte die Jgst. 9 der Realschule Hückeswagen auf Einladung ihres ehemaligen Schülers Peter Biesenbach den Landtag NRW in Düsseldorf. Nach einem gemeinsamen Frühstück konnten sich die Schülerinnen und Schüler im großen Plenarsaal mit Hilfe des echt gelungenen Besucherprogramms für Jugendliche wie echte Abgeordnete fühlen.

Die Positionen des Landtagspräsidenten, der Regierungsmannschaft und der Fraktionen wurden mit Schülerinnen und Schülern besetzt und ein Verfahren zur Entstehung eines Gesetzes „durchgespielt“. Thema war diesmal: sollte Wahlrecht ab Geburt bestehen? Im Deutsch- und Politikunterricht wurde zuvor intensiv das Thema Debatten in unserem parlamentarischen System erarbeitet. Alle Schülerinnen und Schüler möchten sich ganz herzlich bei Herrn Biesenbach für die Einladung nach Düsseldorf bedanken.