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Reingeschaut in… die Berufswelt

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In den 3 Wochen nach den Herbstferien haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 ihr dreiwöchiges Betriebspraktikum nachgeholt, das vor den Sommerferien leider nicht stattfinden konnte. Ziel des Praktikums ist es, in die Berufswelt hineinzuschnuppern und Anregungen dafür zu bekommen, was die Jugendlichen später beruflich machen wollen bzw. herauszufinden, ob der Traumberuf wirklich das Richtige für einen ist.

Unsere Schülerzeitungs-Redakteurinnen Chayenne und Michelle und -Redakteur Akin berichten über ihre Erfahrungen in verschiedenen Berufsfeldern während des Praktikums.

Ich habe mein Praktikum im sozialen Bereich in einer Tagesgruppe für Kinder und Jugendliche absolviert und muss sagen, dass mir das Praktikum total Spaß gemacht hat und die drei Wochen eine wirklich interessante Erfahrung waren.

Zudem hat mir die Zeit dort wirklich geholfen, mich zu entscheiden, was ich später einmal machen möchte. Ursprünglich war mein Plan, für den Fall, dass ich meinen Qualifikationsvermerk nicht bekomme, eine Ausbildung zur Pflegefachfrau zu machen. Aufgrund des Praktikums ist mein Plan B jetzt aber die Ausbildung zur Erzieherin, da ich im Praktikum Seiten des Berufes kennen gelernt habe, die ich vorher noch nicht kannte.

Im Praktikum waren einige meiner Aufgaben, die Kinder von der Schule abzuholen, am Abend nach Hause zu bringen und ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen. Da ich morgens immer früh bei meiner Praktikumsstelle war, habe ich zusätzlich auch der Hauswirtschafterin bei der Zubereitung des Essens geholfen, Rückstellproben gemacht und ab und zu gestaubsaugt.

Mir persönlich hat das Praktikum besser gefallen als zur Schule zu gehen, da man nachmittags, wenn man nach Hause kam, einfach Zeit für sich hatte und sich nicht um irgendwelche Tests, Arbeiten oder Hausaufgaben kümmern musste.

 

Ich habe mein Praktikum bei der Stadt Hückeswagen gemacht. Dort war ich im Fachbereich 2: Bildung und Soziales. Ich hatte dort die Möglichkeit in alle Bereiche der Stadtverwaltung reinschnuppern können. Mein Arbeitstag startete um 7:30 Uhr und endete an drei Tagen pro Woche um 16 Uhr und sonst um 12 Uhr.

In den drei Wochen habe ich gelernt, wie man intensive Recherche betreibt, Verträge ausfüllt, wie Besprechungen ablaufen und vieles mehr. Ich durfte vieles selbst erledigen, so habe ich viele Recherche-Aufgaben bekommen und habe Anträge bearbeitet.

Ein Highlight meines Praktikums war ein Videodreh im Wermelskirchener Unverpackt-Laden. Wir sind morgens dort hingefahren und haben im Laden ein Informationsvideo zur Abfall-Vermeidungswoche gedreht. Ich durfte einfach nur zuschauen und fand es trotzdem großartig, denn ich habe dort vieles gelernt und durfte auch viele Fragen stellen.

Mein zweites Highlight war der Tag mit der Pflegeberatung. An diesem Tag kam eine alte Dame zur Sprechstunde in das Büro der Pflegeberatung und wir haben ihr geholfen, einen Antrag auszufüllen. Danach haben wir Hausbesuche gemacht. Bei einem Besuch haben wir die Kundin beraten, bei einem anderen Besuch haben wir die Kunden beim Führen von Telefonaten unterstützt.

Ich fand diesen Tag so toll, da es mich gefreut hat zu sehen, wie sehr sich die Menschen, die wir unterstützt haben, über diese Hilfe gefreut haben.

Im Großen und Ganzen fand ich mein Praktikum super und ich würde dort jederzeit gerne wieder arbeiten.

 

Ich habe in den drei Wochen des Praktikums in einem Supermarkt den Beruf des Einzelhandelskaufmanns kennengelernt. Mein Arbeitstag startete morgens um 8 Uhr und endete um 16 Uhr.

In diesen drei Wochen hatte ich Einblick in einige Bereiche kaufmännischer Berufe, wie zum Beispiel Kundenbetreuung oder Logistik.

Zu den Aufgaben, die ich erledigen musste, gehörte mitunter, Regale einzuräumen oder auch, mich um den Pfand-Automaten zu kümmern. Dort muss man Glas- und Plastikflaschen sortieren oder auch den Automaten bei Überfüllung leeren.

Das Highlight für mich war, dass ich mit der Ameise (das ist ein Paletten-Hubwagen) die Neuwaren auf Paletten in den Laden transportieren durfte, nachdem ich sie vom LKW abgeladen hatte.

Ich fand die drei Wochen Praktikum sehr interessant, möchte mich beruflich aber eher in eine andere Richtung orientieren.