Am Montag den 11.06.2018 waren wir der Naturwissenschafts Kurs, der 9ten Klasse im Kölner Zoo auf Exkursion zum Thema Verhaltensforschung an Tieren.
Als erstes sind wir an den Erdmännchen vorbeigekommen. Erdmännchen haben immer einen Wächter der auf einem z.B. etwas höheren Hügel oder wie hier auf einem Baumstumpf steht. Kommt ein Feind ihnen zu nah gibt der Wächter den anderen Bescheid, sodass alle in den sicheren Bau flüchten können.
Nachdem wir die Erdmännchen besichtigt haben sind wir an den Flamingos vorbeigegangen, welche ihre rosa Färbung übrigens durch die speziellen Carotinoide bekommen. Der Farbstoff lagert sich in den Federn ab.
Direkt neben den Flamingos konnten wir Leoparden beobachten, welche nach den Tigern, Löwen und Jaguarn die viertgrößten Großkatzen sind. Außerdem können Leoparden Geschwindigkeiten von bis zu 58 km/h im Sprint erreichen.
Die Paviane waren zwar etwas weiter von den Leoparden entfernt, aber wir haben in der Schule von ein paar Mitschülern einen Vortrag über sie gehört und wollten schauen, ob wir den Inhalt mit dem was wir sehen vergleichen können. Paviane haben ein rotes Hinterteil, wobei man von der Bedeutung, des roten Hinterteils zwischen dem vom Männchen und dem vom Weibchen klar unterscheiden muss. Bei Pavian Weibchen ist es so, dass ihr Hinterteil rot wird und anschwillt wenn sie auf der Suche nach einem Sexualpartner sind. Bei männlichen Pavianen ist die Farbe, des Hinterteils zudem ein Stimmungsindikator. Ihre Hinterteile werden leuchtend rot wenn sie z.B. erregt sind, sich streiten oder ihre Dominanz demonstrieren. Zudem und das ist bei allen Pavianen so dient ihr Hinterteil aufgrund, des Fettgewebe im innerem als super Sitzkissen, welches sie vor kälte und nässe schützt.
Die Streifen der Steppenzebras sind von Zebra zu Zebra unterschiedlich angeordnet und sind deswegen wie der Fingerabdruck bei Menschen ein eindeutiges und individuelles Erkennungsmerkmal. In der Wildnis stellt sich die Zebra Herde immer versetzt so hin, dass ihr gesamtes Blickfeld 360° beträgt nährt sich ihnen ein Feind können sie so schnell flüchten und in verschiedene Richtungen ausschwärmen.
Nach den Zebras haben wir die Pinguine besucht, welche zwar zu den Vögeln gehören, aber wegen ihren zu kurzen Federn nicht Fliegen können. Ihre zu kurzen Federn haben jedoch auch einen Vorteil, da sie so im Wasser besser vor Feinden flüchten können, weil das Wasser gut an ihnen vorbeifließt.
Ein in der Wildnis lebendes, jedoch sehr bedrohtes Tier ist der Elefant. Im Köner Zoo leben die Elefanten in einem großen Gehege, aber in der Wildnis haben sie kein schützendes Gehege, sodass Wilderer immer wieder jagt auf die Tiere machen um an ihr wertvolles Elfenbein zu gelangen. Oftmals werden die Elefanten dann einfach zurückgelassen und sterben, weswegen sie auch vom aussterben bedroht sind.
Die Giraffen sind die größten Landtiere der Welt sie können bis zu 5,7 Meter hoch werden und 1,93 Tonnen wiegen. Auch im Kölner Zoo dürfen die Giraffen deswegen nicht fehlen. Mit ihren langen Zungen pflücken sie sich ihre Nahrung bestehend aus Ästen und Blättern direkt vom Baum. Die blaue Zunge der Giraffen kann bis zu einem halben Meter lang werden. Zudem haben Giraffen den höchsten Blutdruck im Tierreich, welcher überlebenswichtig für sie ist, da sonst kein Blut durch ihren langen Hals in den Kopf gelangen würde. Wäre das nicht so würden Giraffen jedes mal wenn sie ihren Kopf zum trinken senken in Ohnmacht fallen.
Auch das Maskottchen, des 1.FC Köln wohnt im Zoo. Hennes VIII hat sogar sein eigenes kleines Vereinsheim eingerichtet bekommen und eine eigene kleine Abteilung im Zoo Shop. Vor jedem Spiel wird er abgeholt um im Rhein Energie Stadion dann seiner Mannschaft beizustehen.
Abschließend waren wir noch alle gemeinsam im Mongo´s essen. Das Restaurant zeichnet sich durch seine Exoten Känguru und Zebra aus. Früher konnte man dort auch noch Insekten verzehren was jedoch im Moment aufgrund von EU Richtlinien nicht möglich ist. Insgesamt hatten wir alle einen sehr tollen und spannenden Tag den bestimmt jeder gerne wiederholen möchte.
Ein ganz besonderer Dank geht an Frau Klophaus ohne deren Arrangement und Einsatz solch tolle Exkursionen nicht möglich wären.
Vielen Dank!
Beitrag von: Nele Krüger 9nb