An unserer Schule RSHW gedenken wir in Form eines Projekttages für alle Schülerinnen und Schüler am 27. Juni des Geburtstags von Anne Frank, um zu zeigen, unter welchen Bedingungen die Juden während des Zweiten Weltkriegs gelitten haben.
Das Besondere an Anne Frank war, dass sie ein Tagebuch schrieb, während sie sich mit ihrer Familie in einem Hinterhaus in Amsterdam vor den Nazis versteckte. Insgesamt schafften sie es, sich 761 Tage lang im Hinterhaus zu verstecken, und Helfer und Helferinnen versorgten die Untergetauchten mit allem Nötigen wie Nahrung und Kleidung. Aber am 4. August 1944 wurden sie entdeckt und verhaftet.
Anne und ihre Familie mussten ins Durchgangslager Westerbork und wurden von dort in einem Güterzug ins Konzentrationslager Auschwitz gebracht. Im Herbst 1944 wurden die Schwestern Margot und Anne in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Im Lager herrschten schlimme Haftbedingungen und beide Schwestern wurden dort sehr krank – Im Februar 1945 starb Anne an Typhus, Margot an Fleckfieber.
Annes Tagebuch ist auch heute noch eines der wichtigsten Zeitzeugnisse des Zweiten Weltkriegs. Dank ihres Vaters wurde das Tagebuch veröffentlicht, wodurch wir Menschen heute spüren können, wie grausam es zur Nazizeit war. Zum Abschluss ein bedeutsames Zitat von Anne Frank:
„Mit dem Schreiben werde ich alles los, mein Kummer verschwindet, mein Mut lebt auf!“
Unsere Gast-Redakteurin Ziyafat hat für euch das Leben Anne Franks zusammengefasst. Ihr könnt gespannt sein, was ihr am 27. Juni noch alles über Anne erfahren werdet.
