Nach den Ferien startet für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 das dreiwöchige Praktikum, das vom Ende der Klasse 9 auf die Zeit nach den Herbstferien verschoben werden musste. In Verbindung mit dem Praktikum findet auch immer ein Bewerbungstraining statt. Gestern war es soweit: alle 10ten Klassen wurden nacheinander auf die Teilnahme an Bewerbungsgesprächen vorbereitet. Herr Bertola von der Barmer Krankenkasse gab Tipps für die Vorbereitung und trainierte mit den Schülern auch die richtigen Umgangsformen im Betrieb.
Frau Heckmann, die den Tag organisiert hat, unterrichtet in einer der Klassen Politik. Sie ist sehr zufrieden mit dem Ablauf. „Der Input heute war für unsere Schüler sicherlich gewinnbringend. Vor allem der Teil „Business-Knigge“ war in Bezug auf das bevorstehende Praktikum toll. Es wurden viele wichtige Fragen beantwortet, wie z.B. Wer begrüßt wen zuerst und wie?“ Schmunzelnd ergänzt sie noch: „Gut, dass wir das Aufstehen zur Begrüßung immer üben.“
Nachmittags gab es noch das Angebot, freiwillig ein Assessment-Center-Training mitzumachen. Chayenne aus der Schülerzeitungs-AG war dabei und berichtet, was dort gemacht wurde:
Zur kurzen Aufklärung: ein Assessment-Center ist etwas, das größere Unternehmen oft verwenden, da diese oft sehr viele Bewerber für eine Stelle haben.
Bei dieser Veranstaltung werden dann die verschiedenen Kompetenzen der Teilnehmer getestet, beispielsweise, wie sie in Stresssituationen oder unter Zeitdruck reagieren und arbeiten, aber auch wie teamfähig und kreativ die Teilnehmer sind.
Zu Beginn des Trainings haben wir also besprochen, was ein Assessment-Center ist und wo der Begriff herkommt (der Begriff Assessment stammt aus dem Englischem und bedeutet Verhalten).
Nachdem wir dies besprochen hatten, bildeten wir Gruppen.
Die Aufgabe für jede Gruppe war, mit Hilfe von 20 Blättern, Lineal, Tesafilm, Bleistift, und Schere einen Turm zu bauen, der einen halbvollen Becher Wasser aushalten musste.
Lineal, Schere und Bleistift durften allerdings nicht mit verbaut werden, sie waren nur Hilfsmittel.
Als alle Gruppen ihre Türme fertig hatten, mussten diese ihre Türme präsentieren und den Test mit dem halbvollen Becher machen.
Am Ende haben wir noch ein Blatt mit einer Postkorb-Aufgabe bekommen. Die mussten wir aber nicht mehr bearbeiten, da die Zeit vorbei war.
Wir sind alle sehr dankbar, dass die Veranstaltung stattfinden konnte und dass wir so gut auf unser zukünftiges Berufsleben vorbereitet werden.
Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass das Assessment-Center-Training sehr viel Spaß gemacht hat!
