Herrn Nassenstein

Beiträge des Autors

Lundi: Die RSHW erobert Montmartre

Als Frau Kalus eine Tour der weltberühmten Cathédrale Notre-Dame de Paris buchte, ahnte sie nicht, dass diese noch vor unserem Besuch abfackeln würde. Davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen und haben uns auf den Weg gemacht, die Überreste dieses heiligen Ortes zu würdigen. Leider war der Bauzaun im Weg.

Der nächste Programmpunkt war ein Besuch in dem durch Filme berühmten Bücherladen „Shakespeare & Company“. Zum Schock unserer Lehrer kauften sich tatsächlich einige nach langem, intensivem Stöbern englischsprachige Bücher. Dieser urige Laden ist weit von der üblichen Thalia-Buchhandlung entfernt: Kleine verwinkelte Räume, geziert von alten Holzbalken, ein mitten im Raum sinnlos angebrachtes Mini-Waschbecken und eine auf dem Sofa sitzende Katze, die die Kunden beobachtet. Wer hat sonst so eine Überwachungskamera!

Nach einem kurzen Abstecher in die Universität „Sorbonne“, die übrigens die drittälteste Universität der Welt ist, begaben wir uns in die Hall of Fame der Verstorbenen – das Panthéon. Hier sind die wichtigsten Franzosen begraben, die etwas Ausschlaggebendes für die Franzosen und den Rest der Menschheit getan haben. Zum Beispiel sahen wir die Grabstätten von Marie und Pierre Curie, die die Radioaktivität entdeckten; Louis Braille, der die Blindenschrift entwickelte; und verschiedene Schriftsteller, wie Victor Hugo („Der Glöckner von Notre-Dame“), Alexandre Dumas („Die drei Musketiere“), Jean-Jaques Rousseau (französischer Revolutionär). Der Autor von „Der kleine Prinz“ sollte dort auch begraben sein, allerdings wurde er nach seinem letzten Aufklärungsflug nie wiedergesehen. Er ist seit 1944 in der Wüste verschollen. Im Zentrum des Panthéons befindet sich ein riesiges Foucaultsches Pendel, das beweist, dass die Erde sich dreht.

Am Nachmittag begann die geheimnisumwobene #RSHW Challenge. Wir teilten uns in fünf Gruppen auf und mussten in 2,5 Stunden 11 verrückte Aufgaben bewältigen. Diese Fotochallenge erforderte Kreativität und Zeitmanagement. Jede Gruppe bekam eine Quietscheente als Maskottchen. Diese musste in jedem Bild zu sehen sein. Durch Aufgaben wie zum Beispiel Franzosen anzusprechen und ins Bild zu holen und Szenen aus berühmten Filmen nachzustellen, waren wir alle besonders gut drauf … es gab sogar einige Schüler, die dafür Straßenschilder hochkletterten. Die Siegerehrung verlief sehr amüsant und es stellte sich heraus, dass es unter den Teilnehmern doch so einige versteckte Talente gibt, die für den Sieg bereit sind sich ungehemmt an öffentlichen Orten zu blamieren. Wir haben alle gemeinsam gelacht. Mit großem Abstand gewann Team Blau (Lara, Luisa, Leonie, Shania, Tabea) mit sagenhaften 7 Punkten. Als Hauptgewinn wurden ihnen feierlich echte französische Bérets überreicht. Die ersten drei Plätze der #RSHW Challenge könnt ihr hier unten bewundern.

Écrit par Lara et Tabea

Dimanche: Auf nach Versailles!

Heute Morgen waren wir beim typisch französischen Frühstück mit Croissants, Tartines und Chocolat Chaud sehr aufgeregt. Wir hatten drei „erste Male“ vor uns: Ein Besuch des majestätischsten Schlosses von Versailles, die erste Bahnfahrt in der chaotischen Pariser Métro und am nervenaufreibendsten – ein traditionelles, französisches Dreigänge-Menü im Quartier Latin!

Das Zweitbeste an Versailles war, dass wir an der kilometerlangen Menschenschlange vorbeiflanierten auf unserem Weg zum Spezialeingang für vorreservierte Schulgruppen. Das konnte nur getoppt werden vom weltberühmten Spiegelsaal und einem Selfie-freundlichen Schwan, der uns viel Freude bescherte, als wir auf die Wasserspiele im riesigen, prachtvollen Schlossgarten warteten. Diese fielen aber bedauerlicherweise ins Wasser. Nichtsdestotrotz waren wir begeistert von den wunderschönen Brunnen, Skulpturen und Gemälden von z.B. König Ludwig XIV, König Ludwig XVI und andere Könige, die nicht Ludwig hießen.

Einmal zurück im Hostel machten wir uns zurecht, um uns in das Pariser Nachtleben im Studentenviertel zu stürzen. Aber bevor wir ankamen, mussten wir uns mit der Métro anfreunden. Wir bauten doch recht schnell eine Hassliebe zu diesem effizienten, jedoch total verrückten U-Bahn-System auf. Besonders erwähnenswert sind die Métro-Tickets, die ein Eigenleben zu haben scheinen; die Bahntüren, die nach 10 Sekunden schließen, auch wenn du dazwischenstehst; und wie gewöhnlich es für Pariser ist, 80 Menschen in einen Wagon zu lassen, obwohl er nicht mal für die Hälfte davon ausgelegt ist – Willkommen in „Sardinien“. 😀

Im Restaurant haben einige von uns „interessante“ Gerichte wie Hase mit Roquefort-Soße, Schnecken in Knoblauchsoße und einen Topf voller Muscheln bestellt. Diejenigen, die sich weniger trauten, entschieden sich für ein leckeres Rumpsteak. Nur Frau Kalus war schlau genug zu erwähnen, dass sie ihr Fleisch gerne „bien cuit“ hätte; der Rest von uns musste mit blutigen Rumpsteaks klarkommen, die die Pfanne höchstens für fünf Sekunden gesehen hatten. Die männliche Fraktion hatte weniger Probleme mit dem halblebendigen Steak und bekam zu ihrer Freude zusätzlich zu ihren eigenen Rumpsteaks noch die der Mädchen. Zur Erleichterung aller waren die Desserts mehr als nur essbar, insbesondere die Crême Brûlées und Tarte Tatin.

 

Gerade als wir satt und zufrieden am Tisch saßen, drückte uns Frau Kalus Métro-Tickets in die Hand und ist plötzlich mit Herrn Michel verschwunden. Ja, wir waren auf uns alleine gestellt und mussten irgendwie nach Hause kommen!!! Am Ende des Tages kamen alle heil zu Hause an … manche deutlich früher als andere.

Écrit par Shania, Leonie, Luisa, Tabea et Lara

Samedi: Von Parfum bis „Pollywood“

Unser erster richtiger Tag in Paris fing morgens in einem beeindruckenden Multimedia-Kino mit einem Film über die Entstehung und Kultur von Paris an.

Dank Frau Kalus‘ hervorragendem Handel wurde trotz überforderten chinesischen Touristen der Film für uns auf Deutsch gezeigt. Sie hatte zwar den Saal komplett für uns als Privatvorführung gebucht, aber den Chinesen erlaubt, sich dazuzusetzen.

Nach einem obligatorischen Zwischenstopp im benachbarten (geilsten!) Schokoladengeschäft sind wir zur Fragonard Parfümerie gegangen. Dort hatten wir im Parfüm-Museum eine super interessante  private Führung auf Englisch. Einige von uns stellten plötzlich fest, dass sie wohl besser im Englisch-Unterricht aufgepasst hätten. Dort haben wir so viel interessantes gelernt: Ein Parfüm wird mit Noten komponiert wie ein Akkord. Nur bestimmte Töne passen zueinander. Dabei gibt es vier verschiedene Intensitäten. Außerdem soll man niemals Parfüm im Badezimmer aufbewahren.

Während wir in Gruppen versuchten, Düfte zu erkennen, waren die meisten von uns nicht in der Lage die gängigsten Düfte wie Rose oder Bergamotte zu erkennen. Und was bitte ist Orangenblüte?

Mit Taschen voller Parfums und Duftproben und nach einer kleinen Erholungspause haben wir uns auf den Weg ins Montmartre-Viertel gemacht. Unser Plan, die beruhigende Atmosphäre zwischen romantisch mit Efeu bewachsenen Häuserwänden und zwischen Malern im Künstlerviertel zu genießen, wurde wegen eines einmal im Jahr stattfindenden Weinfestes etwas über den Haufen geworfen. Abertausende von Menschen wurden ins Viertel gelockt, mitten vor die Basilika Sacré-Coeur. Trotzdem sind wir in die majestätische Basilika hineingegangen und sind sogar bis in die Kuppel hinaufgestiegen. Von dort hat man den wohl schönsten Blick auf den Eiffelturm und ganz Paris.

Anschließend sind wir auf eine Hollywood-Film-Location-Bustour gegangen, nur eben ohne Hollywood und ohne Bus. Aber dafür haben wir viele Drehorte aus dem Film „die fabelhafte Welt der Amelie“ zum Anfassen gehabt und konnten den Film so hautnah nacherleben. Zudem begegneten uns im Künstlerviertel die verrücktesten und überwältigendsten Graffitis, die oft noch besser waren als die Kunstwerke auf dem Place du Tertre.

Écrit par Damaris et Étienne

Paris – die Reise beginnt!

Oh là là – es war endlich soweit! Morgens in der Früh trafen sich alle Schüler, Monsieur Michel und Madame Kalus im Brunsbachtal, um in die Stadt der Liebe zu fahren. Unsere Reise führte quer durch Belgien und Nordfrankreich. Unsere Vorfreude blieb aber in einem Stau an der Pariser Stadtgrenze stecken. Dieser Stau, obwohl für Paris völlig normal, war für uns Deutsche unfassbar chaotisch. Das frustrierende Schneckentempo wurde nur gerettet durch Monsieur Michels seltsame Selbstgespräche mit dem Mikrofon in der Hand (er nannte es eine „Stadtführung“).

Endlich hatten wir unser Hostel erreicht, das auf den ersten Blick so aussah, als hätten die Hippies seit den 70ern Paris nicht verlassen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen haben, folgte eine augenöffnende Wanderung namens „Paris by night“. Was viele begeisterte, waren die bunten Farben vom Nachtleben. Die Staatsoper stach dabei sehr besonders heraus. Zum Abschluss der Wanderung mussten wir alleine nach Hause finden (Gott sei Dank gibt es Google Maps!). Komischerweise kamen alle Schüler vor den Lehrern an. Es gingen viele Schüler dann im Supermarkt namens „franprix“ einkaufen. Trotz der Schwierigkeiten mit dem Anpassen der Sprache, bekam fast jeder das, was er wollte. Am Abend kochten manche Schüler zusammen ihr Abendessen, worauf sie komatös in die Betten fielen.

Écrit par Collin et Sam

An die Fahrschüler der Schulbuslinien 2, 4 und 5

Liebe Schüler, liebe Eltern,

wie wir gerade erfahren haben, ändert die zuständige OVAG die morgendlichen Abfahrtszeiten im Schulbusverkehr ab Mittwoch 28.8.2019 wie hier ersichtlich. Davon betroffen sind die

  • Linie 2 (Lüdorf – Bergisch Born – Hückeswagen fährt später als bisher) und
  • Linie 4 (Linde bis Busbahnhof Radevormwald fährt früher! – Rädereichen – Hückeswagen fährt wie bisher)
  • Linie 5, deren Verlauf ab Schuljahresbeginn verändert werden sollte (Scheideweg – Dhünn – Habenichts – Hückeswagen), fährt aufgrund geplanter Vollsperrung zwischen Bockhacken und Neuenhaus wie bisher (betroffene Schüler und Eltern auf Wermelskirchener Gebiet wurden bereits Anfang der Sommerferien informiert).

Wir bitetn um Verständnis für die kurzfristige Information und um Beachtung.

Willkommen im Schuljahr 2019/2020

Das Kollegium der Realschule Hückeswagen freut sich auf das kommende Schuljahr und heißt alle Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen zurück!

Außerdem begrüßen wir die neuen Kolleginnen Frau Dr. Koopmann und Frau Ufer an unserer Schule!

Wichtige Info: Morgen Unterricht nach Plan!

Der im Jahresplaner ausgewiesene SchiLF-Tag findet nicht am 08.01.2019 statt, sondern wurde verschoben auf den 19.02.2019.

 

Schüler- und Elternsprechtag am 20.11.

Am Dienstag, den 20.11., findet unser Schüler- und Elternsprechtag mit Berufsberatung statt. Neu in diesem Jahr: Eltern reservieren ihre Termine bei den Lehrern online unter rshw.de/est.

Die erste Seite der Terminbuchung.

Das dazu benötigte Passwort wird jedem Schüler am  8. November ausgeteilt. Neben der Möglichkeit, Termine bei den Kollegen zu buchen, sieht man auch, welche Lehrer für den jeweiligen Schüler ggf. Gesprächsbedarf sehen.

Für einen Wunschtermin empfiehlt sich eine zeitnahe Buchung. Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die Klassenlehrer ihres Kindes. Diese erreichen Sie z.B. unter nachname@rshw.de.

Kein Warnstreik der OVAG Busse!

Aus aktuellem Anlass: bei der OVAG finden morgen keine Warnstreiks statt, wie auf der Webseite des Busunternehmens zu lesen ist. Von daher ist nicht mit Beeinträchtigungen für die busfahrenden Schüler zu rechnen.

Wer klickt am schnellsten?

Die Informatiker der Jahrgangsstufe 9 haben ein kleines Spiel in Javascript programmiert, mit dem man seine Klickfähigkeit testen kann.

Dies ist nur ein Bild, klicken bringt hier nichts!

Schafft ihr mehr als 100x in der Minute den gelben Knopf mit der 1 zu klicken? Probiert es hier aus!

Tipp: die Informatiker habe eine Maus benutzt. Vielleicht klappt es mit Touchscreen am Handy oder Tablet besser? Schickt Eure Highscore an @rs_hw