Herrn Nassenstein

Beiträge des Autors

Telefonischer Elternsprechtag am Dienstag

Am 1.12. findet unser Elternsprechtag in telefonischer Form statt. Wie bei den vorhergegangenen Elternsprechtagen auch, buchen Eltern auf unserer Homepage einen Termin bei den Lehrkräften:

rshw.de/est

Neu ist dieses Jahr, dass man nach erfolgreichem Login eine Telefonnummer angeben kann, unter der man den Anruf der jeweiligen Lehrkraft zum festgesetzten Termin entgegennehmen kann. Das zum Login nötige Passwort wurde den Kindern am Montag ausgegeben, im Falle der in Quarantäne befindlichen Stufe 8 wird dies am Mittwoch geschehen.

Bis Freitag um 00:00 Uhr können nur Termine bei Lehrkräften gebucht werden, die zuvor für eine Schülerin oder einen Schüler Gesprächsbedarf signalisiert haben. Danach ist das Anmeldeverfahren allgemein geöffnet.

Wir bitten darum, möglichst Festnetznummern anzugeben und zu den gebuchten Terminen erreichbar zu sein. Bei Fragen zum Verfahren wenden Sie sich bitte an die Klassenleitung ihres Kindes.

Corona Allgemeinverfügung für Stufe 8

Zur Kenntnisnahme die aktuelle Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises für die Jahrgangsstufe 8.

Aktuelle Informationen für Montag, 9.11.

Liebe Eltern,

wir bitten aus aktuellem Anlass um Kenntnisnahme der Schulmail des Landes NRW vom 4. November:

schulministerium.nrw.de/ministerium/schulverwaltung/schulmail-archiv/archiv-2020/04112020-aktionen-von-querdenken-711-am-9

Die 6a hat wohl einen am Deckel!

Als Gemeinschaftsprojekt der Klasse 6a hat sich diese dazu entschlossen, an der Aktion „Deckel gegen Polio“ der Schülermitverwaltung ab der ersten Schulwoche des Kalenderjahres 2020 teilzunehmen. Uns war und ist es wichtig, etwas für einen mildtätigen Zweck zu tun und gleichzeitig unsere Klassengemeinschaft zu stärken. Und in nur wenigen Wochen haben wir vieles erreicht!

Unsere Vorgehensweise ist einfach: Jeden Mittwoch in der Politikstunde gibt jedes Mitglied der Klasse die Deckel ab, die in der vergangenen Woche zu Hause gesammelt wurden. Wir versuchen immer jeweils 10 Deckel pro Schüler abzugeben. Dies gelingt nicht immer jedem Schüler, aber das ist nicht so schlimm, denn andere Schüler haben vielleicht viel mehr Deckel gesammelt und so gleicht sich das immer irgendwie aus. Bevor wir die Deckel in unsere speziell hergerichtete Deckel-Tonne einwerfen, wiegen wir die Sammelobjekte und erfassen die Ergebnisse in einer Tabelle, so dass wir nachvollziehen können, wie viel wir Woche für Woche gesammelt haben.

Bis jetzt haben wir insgesamt unglaubliche 16,5 kg gesammelt, was ca. 8.250 Deckeln entspricht. Das bedeutet, dass wir in 10 Wochen 16 Polio-Schutzimpfungen für Kinder in Afrika ermöglicht haben! Wir sind super stolz auf das, was wir gemeinsam in so kurzer Zeit erreicht haben. Heute haben wir unsere Deckel-Tonne vollgemacht und Mr Michel wird die gesammelten Deckel schnell wegschicken müssen, damit wir nächste Woche wieder Platz für noch mehr Deckel haben. Wir machen jedenfalls weiter!

Wir fordern alle anderen Klassen der Schule auf, auch Deckel zu sammeln. Ihr werdet auch sehen, wie viel Spaß es macht und wie cool es ist, gemeinsam als Klasse an einem Projekt zu arbeiten!

Am Montag ist sturmfrei.

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,

auf Grund der Unwetterwarnung bleibt die Realschule Hückeswagen am Montag geschlossen. Es fahren keine Schulbusse.

Ihre Kinder können den freien Tag hervorragend nutzen, um den Stoff vieler Fächer in Eigenstudium aufzuarbeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Schmalt

Schulbuslinie 1 mit Verspätungen

Bezüglich der Vollsperrung der K 5 im Bereich Röttgen – Heid vom 21.11.2019 bis 25.11.2019 kommt es morgens bei der Schulbuslinie 1 zu Verspätungen (Winterhagen Turnhalle – Industriegebiet –  Busenbacherweg – Wiehagenerstr.)

Die Haltepunkte Grüne Straße und Röttgen können während der Vollsperrung nicht bedient werden.
Bei den Rückfahrten sollten die Kinder der Haltestelle Winterhagen, Turnhalle mit der Linie 5 fahren.

Die Linie 1 wird fahren über Wiehagenerberg – durch die Stadt und dann Kobeshofen – Alte Holte und Oberburghof.

Eventuelle Rückfragen dazu bitte telefonisch.

Vendredi: Home Sweet Home

Da alle Zimmer bis 10 Uhr geräumt werden mussten, sind einige von uns um 7 Uhr aufgestanden und andere um zehn vor zehn. Obwohl Collin professionelle Anweisungen gab, wie alle Bettlaken eines Zimmers zu einem Bündel zusammengeknäult werden sollten, stellte es sich für einige als große Herausforderung dar.

Um 14 Uhr sollten wir eigentlich in unseren Bus einsteigen, der parkte leider wegen Parkplatzmangel und Berufsverkehr einen Kilometer vom Hostel entfernt. Es blieb uns nichts anderes übrig, als unsere sieben Sachen dorthin zu schleppen. Ein Schüler, dessen Namen nicht erwähnt wird, brach unter der Last seines Gepäcks zusammen; daraus hat er gleich zwei Lektionen gelernt: Erstens braucht man unbedingt einen Koffer mit Rollen; zweitens sollte man frühstücken, bevor man so eine sportliche Leistung erbringt!

Angeschnallt und startklar waren alle Zeugen einer heldenhaften Aktion, auf die sogar James Bond neidisch wäre: Einem wenig sozialen Einheimischen war es gelungen, unseren Busfahrer abzulenken und sein Handy durchs Fenster zu klauen. The Flash alias „Ingo der Busfahrer“ sprang aus dem Bus, verfolgte den auf einem Fahrrad fliehenden Dieb, riss ihn zu Boden und eroberte sein Handy zurück. Der Dieb kam leider nur mit einem heftigen Schock davon. Die ganze Aktion wurde zufällig Insta-mäßig mit der Dashcam aufgenommen.

Einmal losgefahren wurde der Bus regelrecht zu einer RTL2 Reality-Doku „Malle ist nur einmal im Jahr“. Aber dieser wildgewordene Haufen von schlecht jodelnden Party-Schülern mutierte schnell zu einer Bande komatös schnarchender Pubertiere.

Irgendwo in Belgien, während Ingo der Busfahrer seine vorgeschriebene 15-Minuten-Pause nutzte, um seinen Koffeinpegel aufrechtzuerhalten, war der Moment gekommen, um Danke zu sagen. Weil wir in Paris keine Dankeskarte finden konnten, die groß genug war, so dass wir alle darauf unterschreiben konnten, haben wir uns für eine Ente entschieden. Wir mussten nicht mal in einen Zoo einbrechen! Da Frau Kalus offensichtlich einen Quietscheentchen-Fetisch hat, entschlossen wir uns, ihr das größte, kitschigste, pinkeste Quietscheentchen der Welt zu überreichen. Sie war bestimmt überwältigt.

Um 21.30 Uhr war die Reise schon zu Ende. Zu Hause erwartete uns eine warme Mahlzeit, eine lange, heiße Dusche und unser eigenes, nicht quietschendes Bett.

Und das war’s! Mal sehen, ob die Parisfahrt 2021 unsere abgefahrene Woche toppen kann!

Jeudi: Das letzte Abendmahl

Weil einige von uns nach sechs Tagen immer noch nicht genug vom Shopping hatten, hat Monsieur Michel uns eine Führung durch das berühmte Kaufhaus „Galeries Lafayette“ angeboten. Dort sahen wir Kleidung, Handtaschen, Parfums und Lebensmittel, die wir uns niemals im Leben leisten werden können.

Eine halbe Stunde später befanden wir uns alle in la Défense, der größte Wirtschaftspol Europas, der eher einem Drehort des nächsten Star Wars-Film ähnelt. Dort bewunderten wir la Grande Arche (nein, das ist nichts Perverses – es bedeutet „der Große Bogen“, es ist nicht so wie ihr denkt!). Um die Ecke entdeckten wir noch etwas Großes: einen 12 Meter hoch, 18 Tonnen schwer, bronzenen Daumen! Die Bedeutung des überdimensionalisierten Kunstwerkes ist bis heute nicht bekannt und Anzug tragende Einheimische finden es völlig normal, täglich an diesem riesigen Körperteil vorbeizugehen.

Gerade als wir uns wohl und sicher fühlten, haben unsere Lehrer es schon wieder getan: Sie drückten uns Métro-Tickets in die Hand und haben sich aus dem Staub gemacht. Den Rest des Tages konnten wir machen, was wir wollten, und dorthin fahren, wohin wir wollten. Nach einigen Minuten leichter Panik und einem Spekulatius-McFlurry haben wir uns entschieden, das gigantische Einkaufzentrum unter unseren Füßen zu entdecken. Andere sind zurück zur Champs-Élysées gefahren, da sie noch nicht genug Handtaschen erworben hatten und weitere wollten eine Karikatur von sich auf dem Place du Tertre in Montmartre zeichnen lassen. Es gab ein paar kleinere und größere Notfälle, aber dank Frau Kalus‘ Kreditkarte, eines Mülleimers und Kühlakkus konnte jedes Leiden überwunden werden.

Unser letztes Abendmahl der Parisfahrt fand im Restaurant „Maison Blanche“ im Quartier Latin statt. Der Chef hat den rustikalen Weinkeller für die RSHW als geschlossene Gesellschaft reserviert, was sich im Nachhinein als sehr vernünftig herausstellte, da einige von uns sehr zu viel Spaß am Abend hatten, insbesondere Monsieur Michel. Wir aßen ein traditionelles Fondue Savoyarde (Käsefondue mit drei verschiedenen Käsesorten) mit Brot, Kartoffeln und Wurstteller. Zu unserer Freude hat sich dieses Jahr niemand irgendein Körperteil verbrannt – alle mit heißem Käse beladenen Gabeln wanderten erfolgreich zum Mund. Auch wenn alle überfressen waren, hielten einige Hardcore-Schüler es für realisierbar, in der nahegelegenen Crêperie „Chez Suzette“ ein Crêpe zum Nachtisch zu verspeisen. Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, wo sie das hingesteckt haben.

 

 

 

Mercredi: Monsieur Michel verläuft ‚uns‘ im Louvre!

Es gibt nur sehr wenige Gründe, weshalb man freiwillig in aller Herrgotts Frühe sein Bett verlässt. Einer dieser Gründe hat natürlich mit einer Frau zu tun. Heute war es die Mona Lisa. Sie war umringt von mit Selfiesticks herumfuchtelnden asiatischen Touristen und ehrlich gesagt enttäuschend klein. Aber dafür hat Monsieur Michel uns in einer von Kunst inspirierten Ekstase durch das gesamte Museum geführt … und wir reden hier von einem Museum, das größer als 18 Fußballfelder ist! Es hat sich gelohnt, denn wir sahen spektakuläre Gemälde und Skulpturen, die man normalerweise nur in Filmen sieht, wie zum Beispiel die „Venus von Milo“ und „Nike von Samothrake“. Zudem fanden wir die ägyptischen Sarkophage und Sphinxe echt cool. Nach zwei Stunden konnte Monsieur Michel endlich einen Ausgang finden und wir haben aus Angst, nie wieder herauszufinden, diese Gelegenheit genutzt, das Künstlerparadies zu verlassen. Dann folgte eine Mittagspause, in der alle möglichen französischen Restaurants besucht werden konnten. Nach 20 Minuten trafen wir uns alle zufällig in McDonalds.

Nach der Pause ist es uns zum ersten Mal in der Geschichte der RSHW gelungen, als Gruppe den Triumphbogen zu besteigen. Jeder verfiel in andächtiges, ehrfürchtiges Schweigen beim Anblick der sternförmig angelegten Straßen. Dieser innere Frieden wurde jedoch gestört, wenn man auf die kreuz und quer durcheinander fahrenden Autos hinunterblickte, die um den (unserer Meinung nach) gestörtesten Kreisverkehr der Welt fahren. Hier herrscht keine StVO, nur das Überleben der Stärkeren.

Die Lehrer ließen dann leichtsinnig 21 Jugendliche auf die Avenue des Champs-Élysées los. Wir hatten genau zwei Stunden, um die mit Bäumen gesäumte Prachtstraße zu erkunden und unser hart verdientes Geld in Geschäften wie Disney Store, Sephora, Nike, FNAC, Adidas usw. auszugeben. Es kamen am vereinbarten Treffpunkt einige der Mädchen sogar mit Shoppingtüten von Longchamp und anderen edlen Läden an. Dort erfuhren sie, dass wir uns nun in das nächste Shopping-Mekka begeben: Le Forum des Halles. In diesem mehrstöckigen, unterirdischen Einkaufsparadies angekommen, gaben uns die Lehrer Métro-Tickets und entließen uns in die Freiheit. Dankbar für dieses Vertrauen waren wir alle pünktlich am späten Abend wieder zu Hause, einige von uns deutlich ärmer als vorher.

Mardi: Tag Nr. 5 in der Stadt der Liebe

Wir durften ausschlafen!!! Erster Programmpunkt für heute: Tote angucken! Gemeint sind die Millionen von Gebeinen in den Katakomben 20 Meter tief unter Paris. Die kunstvoll aufgeschichteten Beine und Schädel waren gruselig, aber auch total cool. Und nach 1,5km durch das enge, schlecht belüftete Labyrinth waren wir unglaublich froh, wieder unter freiem Himmel zu sein.

 

Als wir uns von den verstörenden Skeletten erholten, machten wir uns auf den Weg zum romantischsten Ort der Welt: der mit Panzerglas eingezäunte Eiffelturm! Ja, die Sicherheitsvorkehrungen wurden seit unserem letzten Besuch 2017 deutlich angezogen. Leider kam es für einige sehr überraschend, dass sie während der Sicherheitskontrolle ihre Scheren und kompletten Besteckschubladen abgeben mussten. Nach „nur“ einer Stunde in der Warteschlange konnten wir endlich die Treppen hinaufsteigen. Das fanden unsere sportbegeisterten Lehrer viel besser, als den Aufzug zu nehmen. Es war aber doch eine tolle Erfahrung, die Stadt aus verschiedenen Höhen zu sehen. Beim Hinaufsteigen haben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Ganz oben angekommen war es auch schön, aber extrem kalt! Nach einigen langatmigen Fotosessions haben wir glücklich und zufrieden den Weg nach unten gefunden … dieses Mal per Aufzug.

Am Fuße des Eiffelturms diskutierten wir eifrig, ob wir bei strömenden Regen und Hurrikane-artigen Windböen mit einem „Bateau Parisien“ (ein unbedachtes Sightseeing-Boot) auf der Seine fahren wollen. Wir wollten! Unser lebensmutiger Einsatz wurde belohnt mit einem einzigartigen Blick auf alle wichtige Sehenswürdigkeiten von Paris, insbesondere auf den smaragdgrün beleuchteten Eiffelturm. Dies war ein einmaliges Ereignis – denn die Beleuchtung soll an das Pariser Klimaabkommen von 2016 erinnern. Pitschnass und durchgefroren gingen wir gegen Mitternacht zufrieden mit den Bildern dieses Tages mit der Métro nach Hause und ins Bett.