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Auf den Spuren unserer Vorfahren

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Selten hat man das Glück, dass bahnbrechende Entdeckungen in unmittelbarer Umgebung gemacht werden. Der Neanderthaler ist vor rund 160 Jahren aber tatsächlich quasi um die Ecke entdeckt worden. Im Geschichtsunterricht geht es um das Leben in der Steinzeit, darum machten alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 am letzten Freitag einen Ausflug nach Mettmann ins Neanderthal-Museum.

Eine Führung durch das Neanderthal-Museum informierte umfassend über die Geschichte der Menschheit in den letzten 4 Millionen Jahren. Der Schwerpunkt liegt dabei natürlich auf den Neanderthalern und ihrer Lebensweise. Besonders beeindruckend sind die lebensechten Figuren, die die Besucher im Museum entdecken können.

 

Außer der Führung nahmen alle Klassen auch an einem Workshop teil. Dort konnten alle ein Holzamulett herstellen. Dafür musste ein Loch in eine Holzscheibe gebohrt werden. Danach wurde die Holzscheibe zusammen mit einer Holzperle und einer Feder aufgefädelt und kann um den Hals getragen werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Außengelände steht ein Aussichtsturm über der eigentlichen Fundstelle, auf den alle, die das wollten hinaufgehen konnten. Die Überdachung des Turms sieht aus wie die Schädeldecke eines Neanderthalers.

Die Knochen wurden damals in einem Steinbruch gefunden. In diesem Steinbruch wurde nach der Entdeckung der Überreste noch lange weiter steine abgebaut. Darum liegt die eigentliche Fundstelle heute in 20 Meter Höhe über dem Boden, also oben auf dem Aussichtsturm. Dort gibt ein eine Nachbildung der gefundenen Knochen und eine tolle Aussicht. Zum Schluss konnten alle bei gutem Wetter noch eine Weile auf dem Spielplatz toben.