Sucht hat immer eine Geschichte

Einige dieser Geschichten wurden am 20. März beim ersten Drogenpräventionstag der Realschule Hückeswagen erzählt. Unsere Schulsozialarbeiterin Sarah Bieg hatte einen Vormittag mit vielen Informationen rund um das Thema Sucht für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 10 vorbereitet.

Gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern trafen sich die Jugendlichen im Forum der Montanus-Schule, wo Frau Bieg zuerst erklärte, wie eine Sucht entsteht und dass dies immer ein längerer Prozess ist. Diese theoretische Einführung wurde dann von Mitarbeitern der Gefährdetenhilfe Scheideweg mit ihren Geschichten anschaulich. Fünf Männer erzählten aus ihrem Leben und von ihrem Weg aus der Sucht heraus. Dabei ging es um Drogen, aber auch um Alkoholsucht.

Zwischen den einzelnen Beiträgen aktivierte ein Spiel die Schülerinnen und Schüler, so dass keine Langeweile aufkam. Am Ende hatten alle die Möglichkeit, Fragen zu stellen, die durch die Erzählungen noch nicht beantwortet wurden. So wurde zum Beispiel danach gefragt, wie viel Geld die ehemaligen Betroffenen pro Woche für ihre Süchte ausgegeben haben und welche Langzeitfolgen Suchtverhalten mit sich bringen kann.

Das Fazit der Schülerinnen und Schüler war ganz klar positiv. Sie fanden den Vormittag sehr interessant und hatten großen Respekt vor den Männern, die so offen über ihr Leben erzählten.