
In fast allen Klassenräumen stapeln sich in diesen Wochen Geschenke, Kinder bringen Päckchen mit, sogar im Lehrerzimmer sind Geschenke gesichtet worden – was ist denn in der Realschule los? Es wird natürlich wieder gewichtelt, schließlich steht Weihnachten vor der Tür.
Wir haben herausgefunden, dass es ganz schön viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, zu wichteln.
Die 6a zum Beispiel zieht in jeder Stunde, die sie bei ihrem Klassenlehrer hat, zwei Namen aus einer Nikolausmütze. Diese Kinder dürfen dann ihr Wichtelgeschenk auspacken und drei Vermutungen äußern, von wem das Geschenk stammen könnte. Außerdem gibt es die Vorgabe, dass jeder „Secret Santa“ einmal in jeder Adventswoche demjenigen, den er gezogen hat, einen anonymen Hinweis geben muss. Dabei wird auch schonmal ein Muffin mit eingebackener Botschaft im Lehrerzimmer abgegeben, der vom Lehrer dann an den Empfänger oder die Empfängerin ausgeliefert wird. Aufgelöst wird das Ganze am letzten Schultag vor Weihnachten, an dem jede Schülerin und jeder Schüler erfährt, von wem ihr bzw. sein Geschenk war.

In der 7b wurde nach dem Verteilen um die Geschenke gewürfelt. Nach rechts weitergeben, nach links weitergeben, bei einer gewürfelten 6 darf man mit einem Klassenkameraden tauschen. Dabei musste der ein oder andere um sein ursprüngliches Päckchen bangen. Am Ende konnte natürlich jeder ein Wichtelgeschenk mit nach Hause nehmen.
Viele Klassen haben auch schon früh gewichtelt, manche, weil sie so ungeduldig waren, andere, weil sie nicht riskieren wollten, dass das Wichteln vor Weihnachten ausfällt, wie im letzten Jahr. Durch die Aussetzung der Schulpflicht in der Woche vor den Weihnachtsferien waren im Dezember 2020 viele Klassen nicht mehr dazu gekommen, zu wichteln. Dann gab es Distanzunterricht bis Mai, so dass einige Klassen erst zu Pfingsten wichteln konnten.

Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Wichteln und schöne Geschenke!