Die Sommerferien sind zwar schon seit zwei Wochen vorbei, doch manche Erinnerungen bleiben natürlich im Gedächtnis. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 haben deshalb von ihren schönsten, spannendsten und lustigsten Erlebnisse berichtet. Drei dieser Berichte könnt ihr hier nachlesen:
1. Mein erster Ferienjob
In den Sommerferien fing ich an zu arbeiten, in einem so genannten Ferienjob. Ich arbeitete als Trainerin im Klettergarten in Hückeswagen. Am Anfang war ich sehr aufgeregt, aber die Mitarbeiter haben mich freundlich begrüßt. Ich musste dann aber einen Gurt anziehen und direkt einem 6-jährigen Mädchen beim Kinderparcours helfen. Sie war sehr ängstlich, aber trotzdem haben wir den ersten Parcours gemeinsam geschafft. Am nächsten Tag hat eine Trainerin aus dem Klettergarten mir gezeigt, wie man jemanden abseilt. Erst hatte ich Angst, aber dann ging es. Als wir dann fertig waren, kam eine Frau mit einem Jungen, der eine geistige Behinderung hatte. Als er mit dem Klettern angefangen hat, war er sich sehr unsicher. Ich habe ihm geholfen. Er musste sich, wie alle anderen, immer absichern, sonst hätte etwas Schlimmes passieren können, aber ich habe ihm vertraut und gut aufgepasst. Was mich aber sehr überrascht hat: Er wollte die schwierigeren Kinderparcours machen. Ich habe ihm auch gar nicht so oft geholfen, er hat Vieles selbstständig gemacht. Ich war wirklich erstaunt und stolz auf ihn, denn er war immer beim Klettern hochkonzentriert. Als er und die Frau nach Hause gingen, kam er zu mir und sagte zweimal „Vielen Dank“. In diesem Moment konnte man einfach lächeln und fröhlich sein. Er war sehr höflich und ich habe mich extrem gefreut, dass er in den Klettergarten gekommen ist. (Atena, 7c)
2. Eine Fahrt mit dem Seenotsrettungsboot „Wilma Sikorkr“ oder: Die private Rettung
Wir (ich und meine Familie) waren zum Seenotrettertag der DRSG in Norddeich. Dort haben wir eine Fahrt mit dem Seenotrettungsboot gemacht. Wir waren die letzte Fahrt vor einer offiziellen Rettungsübung. Bei unserer Fahrt gab es aber eine private Rettung. Denn als das Boot schneller fuhr, flog einem Mann die Kappe vom Kopf, das Rettungsboot wendete und die Kappe wurde mit dem Bootshaken aus dem Wasser gefischt. Als die Kappe wieder im Boot beim Besitzer war, fuhren wir ans Ufer und die offizielle Rettungsübung startete. Für mich war der Tag besonders, weil ich das zweite Mal in meinem Leben mit einem Seenotrettungsboot gefahren bin. Toll fand ich, dass die Seenotretter die Kappe aus dem Meer gefischt haben. Aber ich habe meine Kappe doch lieber festgehalten.
3. Meine Ferien in Polen!
In den ersten zwei Wochen bin ich mit meiner besten Freundin Amelie nach Polen gefahren, mit ihren Eltern, ihrem Bruder und Amelies Hund Sky. Die Hinfahrt nach Polen hat 13 Stunden gedauert und die Rückfahrt 18 Stunden. Sehr müde waren wir nicht, weil nachts gefahren sind, aber es war schon anstrengend. Es hat sich aber gelohnt. Eine und eine halbe Woche waren wir auf einem Campingplatz, direkt neben unserer Hütte war ein See. Wir sind jeden Tag wörtlich ins Wasser gesprungen. Nur Sky nicht, denn er ist wasserscheu. Tretboot sind wir auch gefahren und als wir ins Wasser gesprungen sind, hat die Mama von Amelie Fotos gemacht, die richtig schön geworden sind. Amelie hatte auch in den Ferien Geburtstag, deswegen haben wir Lastertag gespielt und waren in einem Escape-Room. Im Escape-Room habe ich nicht wirklich mitgespielt, weil ich kaum etwas verstanden habe, denn alles war auf Polnisch. In den letzten Tagen waren wir bei Amelies Opa und bei ihrem Onkel, der genau so alt wie Amelie ist. Ich hatte richtig schöne Tage in Polen und habe auch sehr viel gelernt, zum Beispiel das polnische Wort „Czesc“, das heißt „Hallo“. Ich wollte noch dazu sagen, dass ich noch nie sowas Cooles erlebt habe! (Mariella, 7c)