Frieden geht anders

Dies ist das Thema einer Ausstellung in der Luthergemeinde in Remscheid.
Der Kurs Praktische Philosophie hat diese Ausstellung besucht und sich, angeregt durch die ansprechenden Materialien, intensiv mit der Fragestellung auseinandergesetzt.
Große Banner zogen zunächst die Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Land oder eine bestimmte Fragestellung auf sich. Dazu konnte man jeweils auf Monitoren informative Kurzfilme mit Reportagen, Interviews oder anderen faszinierenden Darstellungen anschauen.
Uns war bis dahin nicht bewusst, dass z.B. in Lettland ein Sängerwettbewerb zu einem friedlichen Zusammenschluss der durch die Besatzung bedrängten Bevölkerung geführt hat oder das Abschalten des Computerprogramms im Kalten Krieg durch einen sowjetischen Offizier in den 80-er Jahren einen möglichen Atomkrieg verhindert hat.
Beeindruckend viele Varianten zeigten, dass es selbst in scheinbar festgefahrenen kriegerischen Auseinandersetzungen eine friedliche Lösung geben kann.
Jedoch war auffallend, dass es vor allem immer wieder die Frauen sind, die dem sinnlosen Morden ein Ende setzen. Sie schafften es, Ausgrenzungen und Abschottungen zu überwinden, starre feindliche Positionen, religiöse Unterschiede, rassistische Trennungen usw. haben sie ausgeklinkt, damit ihre Kinder in einer friedlichen Umgebeung und mit einer Zukunft aufwachsen können.
Eine Möglichkeit für uns, ein Zeichen für den Frieden zu setzen, könnte darin bestehen, fair trade-Produkte zu kaufen.