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Klassenfahrt – nochmal aufgelegt

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Ende Oktober haben wir an dieser Stelle bereits über die Klassenfahrt der drei 7er-Klassen berichtet. Jetzt berichten auch die Schülerzeitungs-Redakteure Charlotte, Marlo, Leila und Maciej nochmal ausführlich von ihrer Klassenfahrt, mit der die Fahrt, die eigentlich am Ende der Klasse 5 im Juni 2020 stattfinden sollte, endlich nachgeholt werden konnte.

Am 27.Oktober 2021 sind wir nach Duisburg in die Jugendherberge im Landschaftspark Duisburg Nord gefahren. Als wir ankamen, war es ein bisschen chaotisch, weil wir nicht wussten, wo wir uns aufhalten konnten. Aber dann durften wir in der Cafeteria warten, bis unsere Lehrer mit der Jugendherbergsleitung gesprochen hatten. Da wir erst nach dem Mittagessen unsere Zimmer beziehen konnten, schleppten wir unser ganzes Gepäck erstmal in einen Gemeinschaftsraum. In diesem Raum befanden sich ein Whiteboard und noch ganz viele Sitzkissen.  Dort gab es einiges zu besprechen, wie beispielsweise die Regeln in der Jugendherberge und die Zimmer-Aufteilung.

Nach der Besprechung haben wir erstmal das Gelände erkundet. Unser erster Eindruck war, dass es ziemlich langweilig wird. Doch wir haben uns getäuscht. Wir sahen einen alten Hochofen und noch viele andere Kraftwerke und Öfen.

Der Landschaftspark ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

Dann gab es Mittagessen. Als wir in den Speisesaal kamen, waren die Tische leer. Teller und Besteck mussten wir allein holen. Die Tische wieder abräumen mussten wir ebenfalls, wie das in einer Jugendherberge so gemacht wird. Nach dem Essen durften wir endlich unsere Zimmer beziehen. Und dann ging es auch schon los mit unserem Programm. Wir haben sehr viele kleine Spiele gemacht. Unser erstes Spiel hieß „Titanic“. Wir mussten als ganze Klasse den „Ozean“ (eine Fläche) überqueren und duften dabei nur auf Eisschollen (bewegliche Plattformen) treten. Dabei war es wichtig, dass wir uns absprechen und gegenseitig helfen. Das Spiel, das wir am allerbesten fanden, war, wo alle sich in zwei Reihen gegenüberstanden und mit Holzbalken eine Brücke gebildet haben. Jeder von uns ist einmal über diese Brücke gegangen und selbst die Lehrer sind die Brücke gelaufen.

Die Brücke war wirklich stabil, auch wenn das auf den ersten Blick nicht so wirkt.

Am Abend gingen wir im Dunklen alle zusammen auf einen alten Hochofen. Die Regel war, dass man als Zweierteam auf den alten Hochofen gehen musste. Der eine Partner musste sich die Augen verbinden und seinem Partner sehr vertrauen. Der Sehende musste den „Blinden“ dann führen. Diese Aufgabe hieß „Blind Walk“. Alle haben es zum Glück nach oben geschafft und wir hatten eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt. Der Weg runter war auch blind, aber lustig

Alle hatten viel Spaß beim Bild Walk.

Der zweite Tag begann damit, dass wir um 7:00 Uhr geweckt wurden. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir zum Frühstück. Danach starteten wir eine Tour mit unseren Trainern.

Auf welche Platte müssen wir den jetzt?

Geführt von GPS-Geräten, in die wir Koordinaten eingaben, erkundeten wir das Gelände des Landschaft-Parks. Es gab verschiedene Stationen, an denen man entweder Hinweise finden musste, um Fragen zu beantworten oder als Gruppe Aufgaben lösen konnte. Beispielsweise musste man an einigen Stationen herausfinden, wann etwas gebaut worden ist. Es gab aber auch eine Station, an der man sich die Reihenfolge von Eisenplatten einprägen musste, um diese dann in der richtigen Reihenfolge zu überqueren.

Die größte Herausforderung war, als ganze Klassen durch ein schwingendes Seil zu laufen.

Als wir die Tour über das Gelände beendet hatten, gingen wir zurück um Mittag zu essen. Das Essen in der Jugendherberge hat allen gut geschmeckt.

Am Nachmittag haben wir Teamspiele gespielt. Dazu wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe baute eine Murmelbahn, die andere Gruppe baute eine Boccia-Bahn aus Materialien, die sie in der Natur fanden, z.B. Äste oder Blätter.

Ganz schön schwierig, so ein Ball-Transport.

Die dritte Gruppe musste mit Schnüren, die sie festhielten, einen Ball transportieren, der auf einem an den Schnüren befestigten Metallring lag. Wir probierten am Ende, ob alle Bahnen ihren Zweck erfüllten. Dann bauten wir die Bahnen wieder ab und gingen zurück zur Jugendherberge.

Einige Kinder wollten sich den Hochofen, den wir am Vortag bestiegen hatten, nochmal im Hellen anschauen. Einige unserer Lehrer machten das Angebot, zum Sonnenuntergang mit den interessierten Schülerinnen und Schülern auf den Hochofen zu klettern. Die anderen, die nicht mitgegangen waren, nutzten die Zeit und gingen nochmal nach draußen oder machten was auf den Zimmern.

Am Freitagmorgen war es etwas stressiger. Wir sind aufgewacht, haben uns direkt angezogen und sofort angefangen zu packen. Um ca. 7.45 Uhr ging es zum Frühstück und nach dem Frühstück dann weiter zum Packen. Erstmal haben wir den Müll weggeräumt und danach alle restlichen Sachen weggepackt. Beim Packen der Koffer ist uns aufgefallen, dass sie viel leichter waren als bei der Ankunft am Montag. Aber wir hatten ja auch die ganzen Süßigkeiten und das Knabberzeug, das wir mitgenommen hatten, aufgegessen.

Um ca. 8.25 Uhr ging es dann zum Corona-Test, schließlich war Freitag. Es war mal was anderes, draußen an der frischen Luft zu testen. Allerdings war es ziemlich kühl beim Warten auf die Ergebnisse.

Nach dem Testen haben wir unsere zusammengepackten Sachen auf den Flur gestellt und dort gewartet, bis alle Zimmer kontrolliert waren und unsere Klassenlehrer uns Bescheid geben, dass wir zum Bus gehen dürfen.

Endlich kam die Info, dass wir unsere Sachen die Treppe runterschleppen und draußen vor dem Eingang warten sollten. Nicht lange danach durften wir schon in den Bus steigen und dort warten, weil die anderen Klassen noch getrödelt haben. Um genau 9.17 Uhr hieß es dann „Ab nach Hause!“.