Sicherlich haben viele mitbekommen, dass das Lehrerteam seit Beginn des Schuljahres Verstärkung bekommen hat. Diese Verstärkung heißt Frau Drews (vorher Frau Ufer, sie hat nämlich Ende letzten Jahres geheiratet), sie ist 25 Jahre jung, wohnt in Lindlar und zu Ihren Hobbys zählen Netflix schauen, was mit Freunden unternehmen und so, wie es sich für eine Deutsch-Lehrerin gehört, auch Lesen. Das Team der Schülerzeitung hat sich natürlich die Zeit genommen, um ein Interview mit ihr zu führen.
Warum wollten Sie eigentlich Lehrerin werden?
Ursprünglich wollte ich eigentlich nur Deutsch studieren und Journalistin werden oder Bücher schreiben, irgendwann fiel mir dann aber auf, dass man damit nicht gut Geld verdienen kann, woraufhin ich mir dachte, es mit dem Lehramt zu probieren. Dabei habe ich als Zweitfach Geschichte studiert, da ich in Physik, Mathe und Chemie nicht so gut bin.
Nach einiger Zeit merkte ich, dass es mir großen Spaß macht, Kindern und Jugendlichen etwas beizubringen, sprich, etwas an die nächste Generation weiter zu geben.
Welche Fächer unterrichten Sie?
Ich unterrichte Deutsch und Geschichte, jetzt aber auch noch Erdkunde.
Wie lange sind Sie schon Lehrerin?
Noch nicht lange, da ich gerade frisch von der Uni komme.
Was war denn Ihr erster Gedanke über unsere Schule?
Mein erster Gedanke war, als ich mein Bewerbungsgespräch hatte und vorne am Haupteingang reingekommen bin; „Wie cool, dass es hier Pflanzen gibt.“.
Wie lange bleiben Sie denn an unserer Schule?
Auf jeden Fall bis zu den Sommerferien, weiteres kann ich aber nicht sagen.
Was war denn bisher Ihr bestes Erlebnis an der Schule?
Ein einziges Erlebnis kann ich euch da nicht nennen, es sind einfach Stunden, die gut laufen und in denen Schüler sagen, dass sie Spaß hatten und sie was gelernt haben, dann e ich nach Hause und bin glücklich über die gut verlaufene Stunde.
Was gefällt Ihnen am besten am Lehrer-Sein?
Am besten gefällt es mir, wenn Schüler diese „Aha“-Momente haben, bei denen ich weiß, sie haben etwas gelernt und ich konnte ihnen wieder etwas beibringen.
Worauf können Sie beim Lehrer-Dasein verzichten?
Zum Einen der ganze Papierkram, den ich meist im Lehrerzimmer ausfüllen muss, den ihr Schüler gar nicht mitbekommt, aber auch auf Schüler, die gar keinen Bock auf Schule haben und mit denen man dann gar nicht reden und keinen Unterricht führen kann, weil sie 365 Tage im Jahr keine Lust auf Schule haben!
Warum arbeiten Sie eigentlich nicht an einer Grundschule?
Das hatte ich auch mal überlegt, doch dann musste ich aber feststellen, dass
Grundschüler zwar sehr süß, aber auch gleichzeitig sehr anstrengend sind, dazu kommt noch, dass man Grundschülern die Basics beibringt, sprich sowas wie 2+2= 4 oder auch Verhaltensregeln wie das Melden, am Platz-Sitzen-Bleiben usw. und ich den Schülern lieber wichtige Dinge fürs Leben mitgebe sowie das Argumentieren oder das Erkennen von Fake News.
Wie finden Sie denn unsere Schule, nachdem Sie nun einige Zeit hier unterrichten?
Ich finde die Schule sehr schön, sie ist sehr ordentlich und dadurch, dass wir hier mehr auf dem Land sind, sind auch die Umstände ganz anders als in Großstädten, wo die Schulen sehr ranzig und die Schüler ganz anders sind z.B. beim Thema Drogen. Außerdem ist die Schule durch die Beamer, welche in jedem Raum vorhanden sind, sehr modern aufgestellt.
Wir bedanken uns nochmal recht herzlich bei Frau Drews für Ihre Zeit sowie für Ihre Ehrlichkeit und wünschen noch viel Spaß und Erfolg an unserer Schule .
Leon Teiwald