Frage: Sie haben ja jetzt die Prüfung nach der OBAS (Ordnung zur berufsbegleitenden Ausbildung von Seiteneinsteige/Iinnen und der Staatsprüfung) absolviert, was haben Sie am Donnerstag zuerst danach gemacht?
Heckmann: Ich habe mit meinen Kollegen zusammen darauf mit einem Gläschen Sekt

angestoßen.
Frage: Sie sind ja nun schon länger bei uns an der Schule. Wie kommt es, dass Sie jetzt noch ein Staatsexamen ablegen müssen?
Heckmann: Dadurch konnte ich endlich „richtige“ Lehrerin werden. Außerdem bietet mir dies nun die Möglichkeit der Verbeamtung.
Frage: Welche Gebiete müssen Sie bei diesem Examen bearbeiten, welche Leistungen werden verlangt?
Heckmann: Ich musste unter anderem eine Schulstunde unter Beobachtung durchführen, sowohl in Biologie als auch in Sport. Außerdem gab es eine mündliche Prüfung.
Frage: Hatten Sie durch Ihre Prüfungen jetzt besonderen Lernstress und fühlten Sie sich wieder wie in Ihrer Schulzeit durch das ganze Lernen? Wenn ja, was verursachte den Stress? Welchen Nutzen können Sie jetzt für den Schulalltag aus Ihrer weiteren Ausbildung ziehen?
Heckmann: Ja, ich stand sehr unter Lernstress. Schule war im Gegensatz dazu sehr einfach. Ich hatte in der Zeit wenig Kontakt mit meiner Familie, da ich auch das Wochenende durch lernen musste. Vom Gefühl her kam es einem vor, als würde man alle Abitur- Prüfungen an einem Tag schreiben.
Frage: Gibt es in absehbarer Zeit weitere Schritte, die Sie ergreifen wollen?
Heckmann: Ich möchte mich vor allem darauf konzentrieren, alles, was ich gelernt habe, intensiver im Unterricht einzusetzen.
Frage: Wie hat unsere Schule Sie unterstützt. Also, wie haben die Lehrer, Schulleitung und die Schüler Ihnen geholfen, um möglichst leicht durch diese Prüfungsphase zu kommen?
Heckmann: Jeder meiner Kollegen hatte ein offenes Ohr und ich konnte immer Fragen stellen. Dazu kommt, dass mich zwei Kollegen in Biologie und Sport unterstützt haben.
Nils: Vielen Dank, Frau Heckmann, für das Interview. Und da wünsche ich Ihnen weiterhin viel Freude in diesem Beruf, denn dass Sie gerne Lehrerin sind, haben wir längst gemerkt. 😉