Feierlicher Abschluss der Klassen 10

Nach dem Gottesdienst fand am Samstag die festliche Abschlussfeier der diesjährigen Klassen 10 in der Alten Drahtzieherei statt.

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Foto: Drosten

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Hier der BM-Artikel:
Realschüler feiern Abschluss
Von Heike Karsten

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Schulabgänger: Während die Abiturienten des Wipperfürther Gymnasiums in der Mehrzweckhalle im Brunsbachtal feierten, wanderten die Realschüler in die „Alte Drahtzieherei“ nach Wipperfürth aus. Hier verabschiedete Schulleiterin Christiane Klur am Samstag 90 Zehntklässler.
Die Abschlussfeier stand in diesem Jahr unter dem Motto „High School“. Passend dazu zogen die Schulabgänger mit Magisterhüten in den Festsaal ein und wurden von den rund 400 Gästen mit Applaus begrüßt. „Ihr habt lange auf das Ziel der Fachoberschulreife hingearbeitet und dabei Belastbarkeit, Leistungsfähigkeit und Flexibilität gezeigt“, sagte Klur. So haben 87 Schüler die Fachoberschulreife erlangt, davon 49 mit Qualifikationsvermerk. Drei Schüler beendeten die Schule mit dem Hauptschulabschluss Klasse 10. Für den besten Notendurchschnitt geehrt wurden Jasmin Retzlaff und Felix Tech (Note 1,6), Adina Grebe (1,5) und Marion Schmitz (1,3). Felix Tech hatte für seine Leistung ein eigenes Erfolgsrezept: “Wenn man sich ein Grundwissen aufbaut, fällt einem das Lernen leichter“, verriet der Schüler, der nun zum Gymnasium wechseln wird.
Unterhaltsame Dia-Shows und die Reden der Lehrer riefen das Erlebte während der Schulzeit noch einmal in Erinnerung. Nach diesen Jahren der gemeinsamen Arbeit sagte Klassenlehrer Jan von Palubitzki: „Man hofft, mehr als nur eine Unterschrift auf den Abschlusszeugnissen zu hinterlassen.“
Jede Medaille habe jedoch zwei Seiten, betonten die Schulleiter Christiane Klur und Thorsten Schmalt, und sprachen damit auf Konflikte und unerfreuliche Vorfälle in der Vergangenheit an. Darunter eine Häufung von unentschuldigten Fehlstunden, Mobbing zwischen Mitschülern und über das Internet, sowie wenig soziales Engagement der Schüler. Thorsten Schmalt verglich die Reife der Schüler bildlich mit einem guten Käse: „Ihr habt die mittlere Reife, aber einige müssten noch ein paar mal in der Salzlake gewendet werden.“
Dennoch überwogen die guten Erinnerungen an die Schulzeit und so sangen die Schulabgänger gemeinsam den Liedtext der Gruppe Juli: „Ja ich weiß, es war ’ne geile Zeit. Es tut uns leid, es ist vorbei.“
Den Weg nicht zu Ende gehen konnte die ehemalige Klassenkameradin Nora Albus. Ihr Schicksal und früher Tod hätte die Klasse jedoch noch fester zusammen geschweißt, sagte Klassenlehrerin Birgit Engels.
Der große Tag der Realschüler endete nach dem Gottesdienst in der Pauluskirche und der Ausgabe der Zeugnisse mit einer kleinen Bühnenshow und der Wahl von Ballkönig und – königin.